B2B

Zuletzt aktualisiert:

Was bedeutet B2B?

B2B beschreibt eine Geschäftsbeziehung zwischen zwei Unternehmen. Dabei verkauft ein Unternehmen Produkte oder Dienstleistungen nicht an Privatkunden, sondern an andere Firmen. Der Begriff grenzt diese Form des Handels klar vom Verkauf an private Endverbraucher ab.

Im Gegensatz zum B2C stehen im B2B-Geschäft professionelle Bedürfnisse im Vordergrund, etwa die Versorgung mit Rohstoffen, technische Dienstleistungen oder spezialisierte Softwarelösungen.

Wofür steht die Abkürzung B2B?

Die Abkürzung B2B steht für „Business-to-Business“. Übersetzt heißt das „von Unternehmen zu Unternehmen“. Gemeint ist jede Art von geschäftlicher Interaktion, bei der ausschließlich Unternehmen beteiligt sind. B2B wird oft verwendet, um schnell zu zeigen, dass ein Angebot oder eine Dienstleistung nicht für Privatpersonen ist. Es ist speziell für andere Unternehmen gedacht.

Wer ist im B2B-Bereich aktiv?

Im B2B-Bereich sind alle Unternehmen aktiv, die ihre Produkte oder Dienstleistungen gezielt an Geschäftskunden verkaufen. Die Größe des Unternehmens spielt dabei keine Rolle. Vom kleinen Handwerksbetrieb bis zum internationalen Großkonzern können alle Formen vertreten sein.

Typische Beispiele für Akteure im B2B sind:

  • Hersteller von Maschinen oder Industriegütern,

  • Beratungsunternehmen für Finanzen oder IT,

  • Großhändler, die Waren in großen Mengen vertreiben,

  • Agenturen, die spezialisierte Dienstleistungen wie Marketing oder Personalvermittlung anbieten.

Welche Unternehmen zählen zum B2B-Sektor?

Zum B2B-Sektor gehören Unternehmen, deren Hauptgeschäft darin besteht, andere Firmen zu beliefern oder zu unterstützen. Sie stellen Produkte her, bieten Dienstleistungen an oder vermitteln Leistungen. Diese sind speziell auf die Bedürfnisse von Unternehmen abgestimmt.

Beispiele für Unternehmen im B2B-Sektor:

  • Maschinenbauunternehmen, die Produktionsanlagen liefern,

  • IT-Dienstleister, die Software für Betriebe entwickeln,

  • Großhändler für Gastronomiebedarf,

  • Personalvermittler für Fachkräfte.

Wann spricht man von einem B2B-Geschäft?

Ein Geschäft wird als B2B-Geschäft bezeichnet, sobald zwei Unternehmen direkt miteinander handeln. Dabei kann es sich um den Kauf von Waren, die Buchung einer Dienstleistung oder eine langfristige Zusammenarbeit handeln. Entscheidend ist allein, dass keine Privatperson als Käufer oder Verkäufer auftritt. Auch kleinere Transaktionen zählen dazu, solange beide Seiten geschäftlich handeln.

Wo findet B2B hauptsächlich statt?

B2B-Geschäfte finden an vielen verschiedenen Orten und über unterschiedliche Kanäle statt. Klassisch entstehen sie im direkten Kontakt, etwa auf Fachmessen oder bei Geschäftstreffen. Mit der Digitalisierung hat sich der B2B-Handel aber auch stark ins Internet verlagert.

Typische Wege für B2B-Geschäfte sind:

  • Persönliche Treffen und Beratungsgespräche,

  • Messen und Branchenevents,

  • Digitale Plattformen und spezialisierte B2B-Onlineshops,

  • Netzwerke wie LinkedIn oder Xing.

Wie funktioniert B2B grundsätzlich?

Im B2B-Verkauf läuft alles oft geordneter und überlegter als im Privatkundengeschäft. Unternehmen vergleichen Angebote genau. Sie prüfen Verträge sorgfältig und achten auf langfristige Vorteile.

Entscheidungen werden selten spontan getroffen, sondern basieren auf Kalkulationen, Bedarfsanalysen und strategischen Überlegungen.

Der Ablauf eines typischen B2B-Geschäfts umfasst oft mehrere Schritte:

  • Erste Kontaktaufnahme und Bedarfsermittlung,

  • Erstellung eines individuellen Angebots,

  • Verhandlungen über Preis, Leistungen und Konditionen,

  • Abschluss eines Vertrags,

  • Aufbau einer langfristigen Geschäftsbeziehung.

Welche Rolle spielt B2B im Inkasso?

Im Inkasso ist B2B von großer Bedeutung, da viele offene Forderungen zwischen Unternehmen entstehen. Wenn ein Unternehmen einem anderen Leistungen oder Waren bereitstellt und die Zahlung ausbleibt, handelt es sich um eine klassische B2B-Forderung.

Inkassounternehmen unterstützen dabei, diese geschäftlichen Forderungen professionell und effizient einzuziehen, ohne die Geschäftsbeziehung unnötig zu belasten.

Typische Beispiele für B2B-Forderungen im Inkasso:

  • Offene Rechnungen für gelieferte Waren

  • Ausstehende Zahlungen für erbrachte Dienstleistungen

  • Nicht beglichene Leasing- oder Wartungsverträge